Der erste Methodentag im Schuljahr 2020/21 gestaltete sich für den 10. Jahrgang als Workshop, der gemeinsam mit der Stiftung Haus Hall, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, durchgeführt wurde. Wegen der Corona-Pandemie musste der Ablauf etwas umgestellt werden: Während die Zehntklässler in den Jahren zuvor in die Einrichtung nach Gescher fuhren, reisten deren Mitarbeiter*innen Monika Holtmann-Gesing, Dagmar Tegeler und Markus Bönning nach Stadtlohn, um im Forum mit den jungen Leuten das Thema “Kommunikation” anzugehen.
Liebe Schulgemeinde,
die Herbstferien haben begonnen und wir sind alle froh und dankbar, dass wir das erste Quartal in diesen unruhigen Zeiten zunächst einmal gut überstanden haben und der Präsenzunterricht wie geplant stattfinden konnte. Der Krankenstand sowohl bei den Schüler*innen als auch bei den Kolleg*innen ist gering, Klassenarbeiten konnten geschrieben werden.
Leider mussten aufgrund von Infektionen etliche Schulen in unserer näheren Umgebung den Schulbetrieb schon einschränken bzw. ganz schließen. Auch wir können nicht davon ausgehen, weiterhin davon verschont zu bleiben. Sollte es zur (Teil-)Schließung kommen, wird der Unterricht als Distanzunterricht fortgeführt.
Neu ist seit den Sommerferien, dass die im Distanzunterricht erbrachten Leistungen in die Benotung miteinfließen. Die betroffene Klasse wird am ersten Tag in der ersten Stunde um 8:05 Uhr per Videokonferenz vom Klassenlehrer über das weitere Vorgehen informiert. Über die Plattform Moodle erhalten die Schüler eine Übersicht über alle Aufgaben, die in den einzelnen Fächer bearbeiten werden sollen. Sie können diese Plattform über ISERV erreichen. Die Teilnahme am Online-Unterricht und Bearbeitung der Aufgaben ist verpflichtend.
Wie in den Schulmitwirkungsgremien bereits angekündigt, werden wir in den Herbstferien alle Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8-10 mit Office 365 ausstatten. Das wird dann bedeuten, dass alle Schüler*innen Zugang zu Word, Excel, Powerpoint, Onedrive, OneNote usw. haben. Ihr Kinder können die Software auf 5 Geräten installieren und auch Online über office.com nutzen. Kosten entsehen Ihnen dafür nicht.
Viele der bereits bekannten Termine und Veranstaltungen werden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht, bzw. in stark veränderter Form stattfinden können. Für den Elternsprechtag können wir leider nur Gespräche mit dem Klassenlehrer / der Klassenlehrerin anbieten, in dem Sie über den Leistungsstand Ihres Kindes informiert werden. Sie als Eltern können dabei entscheiden, ob Sie ein persönliches oder ein telefonisches Informationsgespräch wünschen. Nähere Informationen zum Verlauf gehen Ihnen in der nächsten Zeit zu. Für den „Tag der offenen Tür“ laufen derzeit die Planungen, damit dieser trotz der Corona-Einschränkungen durchgeführt werden kann. Momentan können wir noch nicht sagen, ob die 5. und 6. Jahrgangsstufe das Weihnachtliche Singen in der Woche vor den Weihnachtsferien durchführen kann. Abgesagt werden musste leider schon die Anna-Party.
Nach den Herbstferien werden wir uns weiterhin mit den Umständen rund um das Corona-Virus beschäftigen müssen. Ob es eine neue Maskenpflicht geben wird, wird am Ende das Ministerium entscheiden. Wir als Schule werden zunächst abwarten, wie sich die Umstände entwickeln und welche Konsequenzen in Bezug auf Maßnahmen daraus entstehen. Sicher aber werden wir die Unterrichtsräume häufig und gut lüften müssen. Als Konsequenz daraus wird die Raumtemperatur sicher nicht so hoch sein, wie wir es vielleicht gewöhnt sind. Wir empfehlen daher allen Schüler*innen, grundsätzlich warme Kleidung zu tragen, die auch ein Stoßlüften während des Unterrichts zulässt. Ebenfalls werden die Schüler*innen die Pausen auch bei zumutbarem „Schmuddelwetter“ auf dem Schulhof an der frischen Luft verbringen müssen. Regenpausen, die im Klassenraum verbracht werden, werden nur bei wirklich schlechtem Wetter angeordnet werden. Bitte achten Sie daher auch darauf, dass Ihre Kinder regenfeste Kleidung, eventuell in Form eines Friesennerzes, anziehen oder einen Regenschirm mitbringen.
Bitte achten Sie auf die Empfehlungen und Informationen der Regierung und des RKI, die die Reisen in Risikogebiete betreffen. Falls Sie in einem Risikogebiet (Inland oder Ausland)waren, beachten Sie bitte die Quarantänevorgaben.
Wir wünschen Ihnen gute und erholsame Herbstferien. Wir hoffen, dass viele von Ihnen den Urlaub genießen können.
In Erwartung auf ein gesundes Wiedersehen verbleiben wir mit lieben und herzlichen Grüßen
R. Schipper
In einer Feierstunde verabschiedete die St.-Anna-Realschule am Ende des Schuljahres 2019/20 drei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand. Sie waren in verschiedenen Bereichen der Schule tätig gewesen. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Rüdiger Schipper wurden die Mitarbeiterinnen und ihre Arbeit gewürdigt.
Annette Ungruhe begann ihren Dienst als Lehrerin im August 1978 an der damals noch reinen Mädchenschule in Trägerschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung. Daher führte Ungruhe das Bewerbungsgespräch mit Schwester Maura, der amtierenden Schulleiterin. In den nun folgenden vierzig Jahren unterrichtete UNG, so das Lehrerkürzel, Sport und Textilgestaltung. Die Beliebtheit der beiden Fächer färbte auf die Fachlehrerin ab, die daher auch bei den Kollegen sehr begehrt als Begleiterin von Klassenfahrten war. Besonders in der Orientierungsstufe übernahm Ungruhe wiederholt eine Klassenleitung. Gemäß ihres Wirkens erhielt sie aus den Händen der ehemaligen Schulleiterin Regina Frenker eine Ehrenurkunde, auf der die volle Punktzahl für Sportlichkeit, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kreativität ausgewiesen war.
Nahezu dreißig Jahre arbeitete Maria Magalhaes als Raumpflegerin an der Schule. Im Jahr 1974 kam sie mit ihrem Mann aus Portugal nach Stadtlohn. Am 1. Mai 1990 wurde sie eingestellt. ” Eine Idealbesetzung”, wie Friedhelm Schweins, in dessen Zeit als Schulleiter die meisten Dienstjahre von Magalhaes fallen, es in seiner Abschiedsrede formulierte. Er bescheinigte der angehenden Ruheständlerin ein großes Verantwortungs- und Pflichtbe-wusstsein. “Und die Qualität Ihrer Arbeit?-Wohnzimmerqualität a la Magalhaes!” Ferner lobte Schweins das hohe Maß an Flexibilität: “Sie haben stets Ihren Dienst an den Erfordernissen des Schullebens ausgerichtet. Ohne, dass man Sie fragen musste, standen Sie ständig zur Verfügung.” Ihre Verbundenheit mit der Schule zeige sich zudem in dem Besuch nahezu aller Schulveranstaltungen, Mitarbeiterausflüge inbegriffen. “Die Wertschätzung, die Ihnen seitens der Mitarbeiter entgegengebracht wird, findet auch darin Ausdruck, dass Kollegen und ich selbst Sie in Ihrer Heimat besucht haben. Dabei wurde uns Ihre Gastfreund-schaft zuteil”, so Schweins.
Einige Monate nach ihrem “Silberjubiläum” schied Martha Wildenhues aus dem Dienst an der St.-Anna-Realschule aus. Ihre Wirkungsstätte war das Schulsekretariat. Jedoch beschrieb Regina Frenker in ihrer Präsentation “Als Gott die Schulsekretärin erschuf…” zahlreiche andere Einsatzorte: Lehrerzimmer, Schulfeste, Ehemaligentreffen, Frühschichten etc. Kabarettistisch anschaulich listete Frenker die Anforderungen auf, die an diese Mitarbeiterin gestellt wurden. “Als Multitasking-Talent kann sie drei Telefonate gleichzeitig führen, dabei einem Schüler eine Bescheinigung ausstellen, nebenher ein weinendes Kind trösten und zusätzlich den Kopierer reparieren.” Im Laufe ihrer Dienstzeit hat Wildenhues die Digitalisierung des Schulsekretariats hautnah er- und gelebt und damit ihre Bereitschaft, ständig Neues dazuzulernen, unter Beweis gestellt. “Du wurdest in deiner Schaltzentrale die PC-Expertin schlechthin”, so Frenker. Auch den Schüleraustausch mit der Partnerschule in Bourges hat Wildenhues mitgetragen, indem sie häufig den französischen Gästen in Vreden Logis bot. Daher sprach Claude Melin – live aus der Bretagne zugeschaltet – Dankesworte für die gemeinsam verbrachte Zeit und Glückwünsche für den Ruhestand aus.
Irmhild Deipenbrock-Meiß und Gerd Schäfer überreichten als Mitarbeitervertreter den stets freundlichen, verlässlichen und verständnisvollen Kolleginnen ein Abschiedsgeschenk. Für die Schülerschaft übermittelten Elisa Serpa da Silva und Hannah Blickmann blumige Glückwünsche.
Das Thema der Unterrichtsreihe lautete “Der Mensch – ein kulturelles Wesen!” Unter diesem Titel hatte sich der sozialwissenschaftliche Kurs des 9. Jahrgangs u.a. mit der Erziehungsbedürftigkeit des Menschen, seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen, dem Erwerb sozialer Rollen und dem (auch geschlechtsspezifischen) Rollenverhalten beschäftigt. Zu der in diesem Zusammenhang aufkommenden Frage “Gleichberechtigung – Wunsch oder Wirklichkeit?” lud die Fachlehrerin Frau Kreielkamp-Gesing die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Stadtlohn Frau Cordula Mauritz in den Unterricht ein.
Der von Frau Mauritz als Einstieg gewählte Impulsfilm sorgte für einige Überraschungen. “Wie lange dauert es bis zur völligen Gleichberechtigung der Geschlechter, wenn das bisherige Reformtempo beibehalten wird?” Die schockierende Antwort: “217 Jahre!”
Nachdem die Gleichstellungsbeauftragte sich mit ihrem persönlichen und beruflichen Werdegang den Jugendlichen vorgestellt hatte, begann sie ihre Ausführungen mit dem Verweis auf das Grundgesetz, in dem seit 1949 steht, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. 1994 folgte die Ergänzung ‘Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin’. “Die Umsetzung dieses Verfassungsauftrages ist meine Hauptaufgabe”, erklärte Mauritz. “Die konkrete Verwirklichung erfolgt u.a. durch den Einsatz für Frauenförderung, die Beratung von Frauen in Krisensituationen, die Schaffung von Bildungsangeboten, aber auch durch die Erstellung eines Kulturprogramms.”
Frau Mauritz stellte den Jugendlichen frauenrelevante Themen vor, zu denen neben Beruf, Rente, Gesundheit auch das Phänomen Gewalt gehört. Besonders wichtig sei es, das Thema Gewalt aus der Tabuzone zu holen. “Überhaupt ist es mein Anliegen, die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu heben.”
Um die Fünfzehnjährigen für das Thema Gleichberechtigung zu sensibilisieren, sprach die Expertin freimütig über sich und ihre persönliche Familien- und Lebenssituation. Dadurch fühlten sich die Neuntklässler ermutigt, auch über das von ihnen erlebte elterliche Rollenverhalten zu berichten. “Es gibt verschiedene Modelle eines ’emanzipierten’ Familienlebens. Jede Familie muss ihre eigene Form finden. Dazu ist es dann auch mal nötig, die ‘Komfortzone’ zu verlassen”, kommentierte der Gast.
Frau Mauritz forderte die jungen Leute nachdrücklich dazu auf, bei der Berufswahl sehr umsichtig zu sein. Im Gegensatz zu früher müsse man heute als Mädchen von einer lebenslangen Berufstätigkeit ausgehen. Diese schränke die (meist weibliche) Altersarmut deutlich ein.
Zur weiteren Vertiefung und Veranschaulichung des Themas händigte die Gleichstellungsbeauftragte den Schülerinnen und Schülern Prospektmaterial aus, welches den Informationsgehalt der Unterrichtstunde komplettierte.
Hygiene- und Verhaltensregeln für St.-Anna-Realschule
gültig ab 23.04.2020 (Stand: 22.04.2020 14:20 Uhr)
Grundsätzliches
Wegführung im Schulgebäude
Schulweg / Ankunft auf dem Gelände
Verhalten im Unterrichtsraum
Verhalten in der Pause
Toilettennutzung
Lehrerzimmer
++++ Elternmail vom 16.03.2020 – 13:30 Uhr ++++
Liebe Eltern,
aufgrund der aktuellen Situation haben wir in einer Dienstbesprechung darüber beraten, wie die Unterrichtsarbeit trotz Schulschließung fortgesetzt werden kann.
Die technische Ausstattung unserer Schule ermöglicht eine strukturierte und differenzierte Vorgehensweise.
Die Klassen- und Fachlehrer haben sich auf folgende Grundsätze geeinigt:
Sie, liebe Eltern, sollen nicht als „Hilfslehrer“ tätig werden. Tragen Sie jedoch Sorge dafür, dass Ihre Kinder die Aufgaben bearbeiten und zum vereinbarten Zeitpunkt fertigstellen.
Da es sich für alle Beteiligten um eine außergewöhnliche Situation handelt, kann es zu unvorhergesehen Problemen kommen, denen wir alle möglichst mit Nachsicht begegnen.
Die Schulleitung ist für Sie per Mail unter schulleitung@st-anna-realschule.de erreichbar und in dringenden Fällen unter der Rufnummer 02563 / 98334 oder 98333.
Grundsätzlich finden Sie ständig aktuelle Informationen auf unserer Homepage:
https://www.st-anna-realschule.de.
Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Gottes Segen.
Herzliche Grüße,
R. Schipper
In der vergangenen Woche richtete der Plattdeutsch-Kurs der St.-Anna-Realschule den schulinternen plattdeutschen Lesewettbewerb aus. Obwohl die Kinder von Herrn Gehling im Vorfeld in die Feinheiten der traditionellen Sprache eingeweiht wurden, war die Anspannung im Raum sehr groß. Nacheinander lasen die Schülerinnen und Schüler aus einem plattdeutschen Text vor. Mit ihrer Aussprache und Leseweise überzeugte Lara aus dem 5. Jahrgang die Jury, die mit Ernst Honermann, Hermann Hintemann und Bernhard Dilling aus Experten des Heimatvereins bestand.
Für ihre Teilnahme am Wettbewerb erhielten alle Schüler einen Eisgutschein. Lara erlang zudem die Berechtigung zur Teilnahme am Kreisentscheid, der am 25. März in Borken stattfindet. Wir wünschen ihr hierbei viel Erfolg! 👍💪🏻
Am Altweiber-Donnerstag fand das traditionelle Fußballturnier der weiterführenden Stadtlohner Schulen statt. Den grandiosen ersten Platz sicherten sich unsere Schülermannschaft der 14-15 jährigen, die sich nach zwei Siegen und einem Unentschieden als verdiente Sieger feiern lassen konnten.
Die Mannschaft der 12 -13 jährigen erreichte nach zwei knappen fast Siegen den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften und den Erfolgscoach Reinhold Meinert.
„Die Schöpfungsgeschichte“ war Thema eines Projektangebotes der Kolpingfamilie in Stadtlohn, an dem die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b teilnahmen.
Erst wurden die einzelnen Inhalte der Schöpfungsgeschichte in den Fokus genommen, danach wählten die Schülerinnen und Schüler ihr Highlight aus, das sie besonders interessierte.
In selbst gewählten Kleingruppen (2-4 Teilnehmer) einigten sie sich auf „ihren“ Tag. Ideen wurden gesammelt, Material besorgt und dann bekam der entsprechende Schöpfungstag sein eigenes Profil und eine sehr kreative Ausdrucksform durch eine Vielfalt von Materialien und Techniken.
Da die Zeit des normalen Kunstunterrichtes nicht ausreichte, wurde zu Hause vor- und weitergearbeitet und zusätzlicher Nachmittagsunterricht gerne angenommen.
Besonders auffällig und anerkennenswert ist die Originalität, die diese Arbeiten ausdrücken – eine tolle Leistung der 6a und 6b!
Danke!
gez. I. Deipenbrock-Meiss