In einer Feierstunde verabschiedete die St.-Anna-Realschule am Ende des Schuljahres 2019/20 drei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand. Sie waren in verschiedenen Bereichen der Schule tätig gewesen. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Rüdiger Schipper wurden die Mitarbeiterinnen und ihre Arbeit gewürdigt.
Annette Ungruhe begann ihren Dienst als Lehrerin im August 1978 an der damals noch reinen Mädchenschule in Trägerschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung. Daher führte Ungruhe das Bewerbungsgespräch mit Schwester Maura, der amtierenden Schulleiterin. In den nun folgenden vierzig Jahren unterrichtete UNG, so das Lehrerkürzel, Sport und Textilgestaltung. Die Beliebtheit der beiden Fächer färbte auf die Fachlehrerin ab, die daher auch bei den Kollegen sehr begehrt als Begleiterin von Klassenfahrten war. Besonders in der Orientierungsstufe übernahm Ungruhe wiederholt eine Klassenleitung. Gemäß ihres Wirkens erhielt sie aus den Händen der ehemaligen Schulleiterin Regina Frenker eine Ehrenurkunde, auf der die volle Punktzahl für Sportlichkeit, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kreativität ausgewiesen war.
Nahezu dreißig Jahre arbeitete Maria Magalhaes als Raumpflegerin an der Schule. Im Jahr 1974 kam sie mit ihrem Mann aus Portugal nach Stadtlohn. Am 1. Mai 1990 wurde sie eingestellt. ” Eine Idealbesetzung”, wie Friedhelm Schweins, in dessen Zeit als Schulleiter die meisten Dienstjahre von Magalhaes fallen, es in seiner Abschiedsrede formulierte. Er bescheinigte der angehenden Ruheständlerin ein großes Verantwortungs- und Pflichtbe-wusstsein. “Und die Qualität Ihrer Arbeit?-Wohnzimmerqualität a la Magalhaes!” Ferner lobte Schweins das hohe Maß an Flexibilität: “Sie haben stets Ihren Dienst an den Erfordernissen des Schullebens ausgerichtet. Ohne, dass man Sie fragen musste, standen Sie ständig zur Verfügung.” Ihre Verbundenheit mit der Schule zeige sich zudem in dem Besuch nahezu aller Schulveranstaltungen, Mitarbeiterausflüge inbegriffen. “Die Wertschätzung, die Ihnen seitens der Mitarbeiter entgegengebracht wird, findet auch darin Ausdruck, dass Kollegen und ich selbst Sie in Ihrer Heimat besucht haben. Dabei wurde uns Ihre Gastfreund-schaft zuteil”, so Schweins.
Einige Monate nach ihrem “Silberjubiläum” schied Martha Wildenhues aus dem Dienst an der St.-Anna-Realschule aus. Ihre Wirkungsstätte war das Schulsekretariat. Jedoch beschrieb Regina Frenker in ihrer Präsentation “Als Gott die Schulsekretärin erschuf…” zahlreiche andere Einsatzorte: Lehrerzimmer, Schulfeste, Ehemaligentreffen, Frühschichten etc. Kabarettistisch anschaulich listete Frenker die Anforderungen auf, die an diese Mitarbeiterin gestellt wurden. “Als Multitasking-Talent kann sie drei Telefonate gleichzeitig führen, dabei einem Schüler eine Bescheinigung ausstellen, nebenher ein weinendes Kind trösten und zusätzlich den Kopierer reparieren.” Im Laufe ihrer Dienstzeit hat Wildenhues die Digitalisierung des Schulsekretariats hautnah er- und gelebt und damit ihre Bereitschaft, ständig Neues dazuzulernen, unter Beweis gestellt. “Du wurdest in deiner Schaltzentrale die PC-Expertin schlechthin”, so Frenker. Auch den Schüleraustausch mit der Partnerschule in Bourges hat Wildenhues mitgetragen, indem sie häufig den französischen Gästen in Vreden Logis bot. Daher sprach Claude Melin – live aus der Bretagne zugeschaltet – Dankesworte für die gemeinsam verbrachte Zeit und Glückwünsche für den Ruhestand aus.
Irmhild Deipenbrock-Meiß und Gerd Schäfer überreichten als Mitarbeitervertreter den stets freundlichen, verlässlichen und verständnisvollen Kolleginnen ein Abschiedsgeschenk. Für die Schülerschaft übermittelten Elisa Serpa da Silva und Hannah Blickmann blumige Glückwünsche.
Hygiene- und Verhaltensregeln für St.-Anna-Realschule
gültig ab 23.04.2020 (Stand: 22.04.2020 14:20 Uhr)
Grundsätzliches
Wegführung im Schulgebäude
Schulweg / Ankunft auf dem Gelände
Verhalten im Unterrichtsraum
Verhalten in der Pause
Toilettennutzung
Lehrerzimmer
++++ Elternmail vom 16.03.2020 – 13:30 Uhr ++++
Liebe Eltern,
aufgrund der aktuellen Situation haben wir in einer Dienstbesprechung darüber beraten, wie die Unterrichtsarbeit trotz Schulschließung fortgesetzt werden kann.
Die technische Ausstattung unserer Schule ermöglicht eine strukturierte und differenzierte Vorgehensweise.
Die Klassen- und Fachlehrer haben sich auf folgende Grundsätze geeinigt:
Sie, liebe Eltern, sollen nicht als „Hilfslehrer“ tätig werden. Tragen Sie jedoch Sorge dafür, dass Ihre Kinder die Aufgaben bearbeiten und zum vereinbarten Zeitpunkt fertigstellen.
Da es sich für alle Beteiligten um eine außergewöhnliche Situation handelt, kann es zu unvorhergesehen Problemen kommen, denen wir alle möglichst mit Nachsicht begegnen.
Die Schulleitung ist für Sie per Mail unter schulleitung@st-anna-realschule.de erreichbar und in dringenden Fällen unter der Rufnummer 02563 / 98334 oder 98333.
Grundsätzlich finden Sie ständig aktuelle Informationen auf unserer Homepage:
http://www.st-anna-realschule.de.
Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Gottes Segen.
Herzliche Grüße,
R. Schipper
In der vergangenen Woche richtete der Plattdeutsch-Kurs der St.-Anna-Realschule den schulinternen plattdeutschen Lesewettbewerb aus. Obwohl die Kinder von Herrn Gehling im Vorfeld in die Feinheiten der traditionellen Sprache eingeweiht wurden, war die Anspannung im Raum sehr groß. Nacheinander lasen die Schülerinnen und Schüler aus einem plattdeutschen Text vor. Mit ihrer Aussprache und Leseweise überzeugte Lara aus dem 5. Jahrgang die Jury, die mit Ernst Honermann, Hermann Hintemann und Bernhard Dilling aus Experten des Heimatvereins bestand.
Für ihre Teilnahme am Wettbewerb erhielten alle Schüler einen Eisgutschein. Lara erlang zudem die Berechtigung zur Teilnahme am Kreisentscheid, der am 25. März in Borken stattfindet. Wir wünschen ihr hierbei viel Erfolg! 👍💪🏻
Am Altweiber-Donnerstag fand das traditionelle Fußballturnier der weiterführenden Stadtlohner Schulen statt. Den grandiosen ersten Platz sicherten sich unsere Schülermannschaft der 14-15 jährigen, die sich nach zwei Siegen und einem Unentschieden als verdiente Sieger feiern lassen konnten.
Die Mannschaft der 12 -13 jährigen erreichte nach zwei knappen fast Siegen den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften und den Erfolgscoach Reinhold Meinert.
„Die Schöpfungsgeschichte“ war Thema eines Projektangebotes der Kolpingfamilie in Stadtlohn, an dem die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b teilnahmen.
Erst wurden die einzelnen Inhalte der Schöpfungsgeschichte in den Fokus genommen, danach wählten die Schülerinnen und Schüler ihr Highlight aus, das sie besonders interessierte.
In selbst gewählten Kleingruppen (2-4 Teilnehmer) einigten sie sich auf „ihren“ Tag. Ideen wurden gesammelt, Material besorgt und dann bekam der entsprechende Schöpfungstag sein eigenes Profil und eine sehr kreative Ausdrucksform durch eine Vielfalt von Materialien und Techniken.
Da die Zeit des normalen Kunstunterrichtes nicht ausreichte, wurde zu Hause vor- und weitergearbeitet und zusätzlicher Nachmittagsunterricht gerne angenommen.
Besonders auffällig und anerkennenswert ist die Originalität, die diese Arbeiten ausdrücken – eine tolle Leistung der 6a und 6b!
Danke!
gez. I. Deipenbrock-Meiss
Gemäß dem Unterrichtsthema schlüpften die Schüler*innen des sozialwissenschaftlichen Kurses des 8. Jahrgangs in “Die Rolle des Verbrauchers”und erkundeten den örtlichen Edeka Rewer. Herr Rewer persönlich leitete den Rundgang durch das Lebensmittelgeschäft. Er erklärte den Aufbau des Marktes, zeigte das Kühlhaus, erläuterte die Warenanlieferung und das Kassensystem. Auch auf die Frage “Was passiert eigentlich mit den in den Rückgabe-automaten eingeworfenen leeren Flaschen?” erhielt die Gruppe durch einen “Blick hinter die Kulissen” eine Antwort. Selbstverständlich versäumte es Olaf Rewer nicht, bestimmte Strategien zu benennen, die
Bereits in den ersten Tagen des neuen Schuljahres nahm eine Gruppe interessierter Schüler*innen aus dem 8., 9. und 10. Jahrgang an einer Betriebserkundung bei der Maschinenfabrik Kemper in Stadtlohn teil. In dem Einführungsvortrag stellte Ulf Räwer, Ausbildungsleiter der Firma, u. a. die Firmengeschichte, die Produktpalette und die Ausbildungsberufe des Konzerns vor. Der anschließende Rundgang durch die Produktionshallen veranschaulichte recht eindrucksvoll die Arbeitsschritte vom einzelnen Werkstück zur einsatzbereiten Maschine. Auch warf Räwer einen Blick in die Zukunft. Er beschrieb geplante Baumaßnahmen und verwies auf freie Ausbildungsplätze für August 2020.