Die 9. Klassen unserer Schule erlebten während der Tage religiöser Orientierung eine tiefgehende Reise der Besinnung und Gemeinschaft. An zwei intensiven Tagen begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Pilgerreise, die sowohl körperlich als auch geistig und seelisch bereichernd war.
Erste Etappe: Stadtlohn nach Coesfeld
Die Reise begann mit dem Reisesegen, den Pastor Lürwer allen Teilnehmern auf dem Schulhof erteilte. Anschließend starteten die Schülerinnen und Schüler zu einer herausfordernden Wanderung von Stadtlohn nach Coesfeld, einer Strecke von mehr als 25 Kilometern. Trotz der Anstrengung war die Stimmung gelöst. Die Schülerinnen und Schüler führten klassenübergreifend Gespräche, wuchsen als Gemeinschaft fester zusammen. Es gab aber auch ruhige Momente, in denen jeder für sich über das eigene Leben und die persönlichen Ziele nachdenken konnte.
Zweite Etappe: Coesfeld nach Billerbeck
Am zweiten Tag führte der Weg von Coesfeld vorbei am Kloster Gerleve zur Berkelquelle in Billerbeck. Diese Etappe durch die Ausläufer der Baumberge bot landschaftlich beeindruckende Ausblicke. Die begleitenden Teamer des Bistums Münster gaben wertvolle Impulse und Denkanstöße. Themen wie Glaube, Freundschaft, Liebe und Zukunftsvorstellungen standen im Mittelpunkt und wurden intensiv diskutiert.
Trotz einiger Blasen und Muskelkater meisterten die Schülerinnen und Schüler das Pilgern mit Bravour. Die Stimmung während des Wanderns war durchweg positiv und von einem starken Gemeinschaftsgefühl geprägt. Es war inspirierend zu sehen, wie die Gruppe zusammenhielt und sich gegenseitig unterstützte. Trotz einiger Blasen aufgrund der ungewohnten Weglänge hielten die Schüler tapfer durch!
Gemeinschaft und Reflexion im Kolping-Bildungshaus
Erheblich zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls trugen die Übernachtungen im Kolping-Bildungshaus in Coesfeld bei. In dieser sehr idyllischen Umgebung konnten sich die Gruppen nach den langen Wandertagen erholen und die Erlebnisse gemeinsam verarbeiten. Die Abende wurden genutzt, um sich auszutauschen, Spiele zu spielen und die Gemeinschaft zu genießen.
Fazit
Die Tage religiöser Orientierung waren eine tiefgehende Erfahrung für alle Beteiligten. Durch die Kombination aus körperlicher Aktivität und geistiger Reflexion gewannen die Schülerinnen und Schüler neue Perspektiven, die Gemeinschaft wurde gestärkt. Die Pilgerreise hinterlässt sicherlich einen bleibenden Eindruck und wird den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.